Die Stadt der Zukunft ist stromautark

Mehr als drei Viertel der Deutschen leben in Städten. Die Ballungsräume sind dabei für rund 80 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs und über 70 Prozent der CO₂-Emissionen verantwortlich. Den Städten kommt daher eine hervorgehobene Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels und der Erreichung des 1,5-Grad-Ziels zu. 
Wie werden Städte nachhaltiger? Wie sieht klimafreundlicher Wohnungsbau aus? Die Urbanisierung fordert alle Bereiche des Städtebaus – vom nachhaltigen und energieeffizienten Bauen über die elektrifizierte Mobilität bis hin zur solaren Stromerzeugung auf Dachflächen. Die Kopplung der Sektoren sowie die intelligente Vernetzung von Energieerzeugern und -verbrauchern steigern dabei die Effizienz. 

Autarkie mit Photovoltaikanlagen

Laut Studien könnten Metropolen rein theoretisch ihren Strombedarf vollständig mit Solarenergie decken. So müsste Berlin rund acht, Düsseldorf etwa sechs Prozent der Stadtfläche mit Solaranlagen bestücken. Berechnungsgrundlage ist hier der Pro-Kopf-Verbrauch der jeweiligen Stadt bezogen auf die Einwohnerzahl. Im Augenblick liegt der Anteil im Schnitt bei unter der Hälfte „Um möglichst autark zu werden, sollten Städte massiv in den Photovoltaikausbau investieren“, sagt Marc Tremel, Team Leader Project Sales B2B, Energy Business bei Qcells. „Städtische Flächen könnten z.B. mit Solaranlagen bestückt werden: Liegenschaften, Parkhäuser, Schulen und neue Bauvorhaben.“ Der Neubau bietet hier besondere Chancen. „Es wäre wirtschaftlich von Vorteil bei neuen Gebäuden Solarenergie direkt einzubeziehen, zum Beispiel die Dachausrichtung zum Sonnenstand zu optimieren und Verschattungen zu vermeiden“, so Marc Tremel. Zu einem ganzheitlichen Photovoltaik-Konzept gehört auch die Integration von E-Ladepunkten im oder am Gebäude sowie die Installation von Solarspeichern. Damit wird Photovoltaik zum Unterstützer von „Green Buildings“, bei denen besonderer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt wird.

Gut fürs Scoring

Green Building-Zertifikate gewinnen zunehmend an Bedeutung, da sie einen ESG-Nachweis für Umweltschutz (Environmental), soziale Gerechtigkeit (Social) und gute Unternehmensführung (Governance) liefern und damit den Wert des Gebäudes steigern. Um ein Zertifikat nach LEED, DGNB oder BREEAM zu erhalten, müssen bestimmte Kriterien bei der Gebäudeplanung erfüllt werden. Diese werden nach einem Punktesystem bewertet. Je höher die Punktzahl, desto höher die Stufe des Zertifikats. „Mit unseren sauberen Solarlösungen steigern wir den Score von Green Buildings in den Bereichen Energie und Umwelteinwirkungen. Wir beraten hierbei Investoren, Kommunen, Architekten und Bauträger ganzheitlich und individuell.“, erläutert Oliver Beckel, Director Corporate Strategy & Communications bei Qcells, den Nachhaltigkeitsgedanken des Unternehmens.

Jeder wird zum Erzeuger

Weitere Effizienzsteigerungen erreichen Städte und Gemeinden durch intelligente Vernetzung. Smart gesteuerte Stromnetze, sogenannte virtuelle Kraftwerke, verteilen Energie effizienter. Sie steuern Stromangebot und -nachfrage flexibel und stimmen so Energiebedarf und -erzeugung aufeinander ab. Über das virtuelle Kraftwerk kann praktisch jeder Erzeuger am Markt teilnehmen. Wer eine Photovoltaikanlage besitzt, produziert Strom nicht mehr nur für den Eigenbedarf, sondern für die Gemeinschaft. In Städten ist dies besonders vorteilhaft, da Erzeuger und Verbraucher in unmittelbarer Nähe zueinander wohnen. So entstehen nur geringe Übertragungsverluste. „Jede Stadt ist anders. Aber mit skalierbaren Systemen können wir maßgeschneiderte Antworten für jedes denkbare urbane Szenario geben“, sagt Philipp Efthymiou, Team Energy Retail bei Qcells. Virtuelle Kraftwerke sind keine Zukunftsmusik mehr, sondern bereits heute realisierbar.

Stromversorgung als Organismus begreifen

Qcells sieht daher die energetische Zukunft der Stadt in ganzheitlichen Lösungen. „Eine Stadt ist ein organisches Gebilde. So sehen wir auch die urbane Versorgung mit Solarenergie  organisch. Wir entwickeln und produzieren die Module selbst, planen und installieren die Solaranlagen, integrieren Speicherlösungen und Ladepunkte. Auch die Vermarktung des Stroms übernehmen wir auf Wunsch. Und wenn die selbst erzeugte Energie nicht ausreicht, liefern wir unseren Kunden reinen Ökostrom. Alles greift ineinander“, sagt Philipp Efthymiou.
Städte können sich schon jetzt auf den Weg zur Stromautarkie begeben und aktiv zum Klimaschutz beitragen. Dezentrale, digitalisierte und vernetzte Solarsysteme und ganzheitliche Lösungen sind hierfür ein wichtiger Schlüssel. 
www.q-cells.de/gewerbekunden


Kontakt: 
Hanwha Q CELLS GmbH 
Corporate Communications 
Oliver Beckel, Claudia Schmidt
Tel: +49 (0)3494 6699 10121 
E-mail: presse@q-cells.com
 

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