E-world 2017: Ausstellerrekord von 710 Unternehmen und rund 25.000 Besucher

Mit neuen Bestwerten hat die E-world energy & water ihre Bedeutung als Europas Leitmesse der Energiewirtschaft hervorgehoben: Mit 710 Ausstellern (2016: 650) aus erstmals 30 Nationen zeigten so viele Unternehmen wie noch nie vom 7. bis 9. Februar in der Messe Essen ihre Lösungen für die Zukunft der Energiebranche. Von der Energie-Erzeugung über Handel, Transport und Speicherung bis hin zu Effizienz und Smart Energy reichte das Angebot. Rund 25.000 Fachbesucher, ein Plus von vier Prozent, aus 74 (71) Nationen nutzten die E-world, um sich zu informieren, neue geschäftliche Kontakte zu knüpfen und zu networken.

Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen: „Auf der E-world kommt der Markt zusammen – und das in hoher Qualität: 77 Prozent der Fachbesucher sind Entscheider, vorwiegend von Energieversorgungsunternehmen, Dienstleistern Industrieunternehmen und Stadtwerken, und direkt an Einkäufen und Beschaffungen in ihren Unternehmen beteiligt.“ Diese hochwertige Besucherstruktur spiegelt sich direkt in der Zufriedenheit der Aussteller wider: 96 Prozent der Unternehmen gaben der Qualität der Besucher Bestnoten, 97 Prozent lobten das Ergebnis ihrer Messebeteiligung. Dr. Niels Ellwanger, Vorstand der con|energy ag: „Die Beteiligung aller großen Aussteller, zahlreicher Newcomer und auch der Politik macht deutlich: Hier trifft sich die Branche und hier werden die Themen gesetzt. Bestimmend in diesem Jahr war die Digitalisierung mit ihren Chancen und Herausforderungen.“

Unternehmen zeigen neue Lösungen für Digitalisierung der Energiebranche

Neue Ideen für die Zukunft der Energiebranche konnten die Fachbesucher an zahlreichen Ständen entdecken. Premiere auf der Messe feierte eine E-Mobility-Kooperation zwischen Energiekonzern und Autovermietung, die ein Komplettpaket mit Elektrofahrzeug einschließlich Ladesäule, Wartungsservice und Ökostromtarif umfasst. Vorgestellt wurden darüber hinaus eine Lösung für die Inspektion von Photovoltaik-Anlagen aus der Luft oder auch ein neuer Standard für die Kommunikation im intelligenten Stromnetz zwischen den Betreibern virtueller Kraftwerke und dezentralen technischen Einheiten wie z. B. Mikro-Blockheizkraftwerken.

Smart Energy – die Vernetzung und Steuerung von Stromerzeugung, Speichersystemen und Verbrauchern – war das bestimmende Thema zahlreicher Aussteller. Allein in diesem Bereich präsentierten 150 Unternehmen ihre Lösungen. Zudem war die Messe ein wichtiger Platz für junge Unternehmen, um Kontakte in die Branche zu knüpfen. Auf der Gemeinschaftsfläche „E-world Innovation“ stellten über 60 junge Unternehmen und Start-Ups ihre Produkte und Dienstleitungen vor, darunter ein selbstlernendes System zur Heizkörpersteuerung, ein dank modernster Biotechnologie komplett autarker Wohnwagen oder auch ein Smart-Meter-Universalstecker zur Echtzeit-Energieverbrauchs-Anzeige.

Zukunftsweisende Apps prämiert

Besonders zukunftsweisende digitale Lösungen prämierte zum zweiten Mal der Energy App Award. Die „ichargesmart App“ des niederländischen Start-ups Jedlix setzte sich in der Kategorie „Customer Benefit“ durch. Hiermit können Nutzer von Elektrofahrzeugen einen Zeitpunkt angeben, wann der Akku des Fahrzeugs wieder aufgeladen sein soll. Sieger in der Kategorie „Future Conzept“ wurde der österreichische Energieversorger Kelag mit seiner GreenApp, die anzeigt, wie der seinen Energie-Verbrauch reduzieren werden kann. In der „Jury Category” wurde die Smarthome-Lösung Smappee als Sieger gekürt. Dieses System macht den Energieverbrauch transparent, mithilfe zusätzlicher Zwischenstecker können die verschiedenen Geräte im Haus zentral per App gesteuert werden.

Starker Mehrwert durch hochkarätiges Rahmenprogramm

Gut besucht war erneut das fachliche Rahmenprogramm der E-world. Hochkarätige Experten aus Industrie, Politik und Wissenschaft informierten in 25 Konferenzen rund um internationale Marktentwicklungen, Vertrieb, Handel und Energierecht. Das Programm startete mit dem Führungstreffen Energie am Messevortrag, bei dem unter anderem Rainer Baake, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie; Hildegard Müller, Vorstand Netz & Infrastruktur innogy SE; sowie Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, sprachen.

Beim 21. Fachkongress „Zukunftsenergien“ der EnergieAgentur.NRW am ersten Messetag hob NRWs Ministerpräsidentin Hannelore Kraft die Bedeutung der Energiewende und des Klimaschutzes als Fortschrittsmotor für Deutschlands bevölkerungsreichstes Bundesland hervor. Im Anschluss widmete sich die Veranstaltung Themen wie Chancen und Risiken eines Wärmenetzausbaus, den Zukunftsperspektiven für die Windenergienutzung oder Photovoltaik als Schlüsseltechnologie für die Energieerzeugung im urbanen Raum.

An die zukünftige Generation der Energiebranche richtete sich das erste Start-up Speed-Dating. Die E-world und das Innovationsnetzwerk energieloft gaben Firmengründern die Möglichkeit, ihr Konzept vor potenziellen Kapitalgebern, Investoren oder Kooperationspartnern zu präsentieren. Gut angenommen wurde ebenfalls das Karriereforum am letzten Messetag, das Studenten und Absolventen mit den Personalleitern aus der Energiewirtschaft zusammenbrachte.

Beim Tag der Konsulate am ersten Messetag informierten sich rund 75 Botschafter, Generalkonsuln, Konsuln, Wirtschaftsattachés sowie Mitarbeiter von internationalen Vertretungen, Wirtschaftsförderungsgesellschaften und Außenhandelskammern darüber, wie die Energiewende auf internationaler Ebene gestaltet werden kann. Das Teilnehmerfeld war höchst international: Von Australien und China über Georgien, Jamaika, Japan und Kamerun bis hin zu Ruanda, Tansania und Ungarn lagen Anmeldungen vor. Auch Delegationen aus Serbien und Afghanistan statteten der Fachmesse einen Besuch ab.

Hohe Wiederbesuchsabsichten bei Ausstellern und Besuchern

Hochzufrieden waren Aussteller und Fachbesucher mit der E-world energy & water 2017. Die Besucher lobten die Präsenz der Marktführer und das Angebot der Messe; 93 Prozent von ihnen empfehlen die Messe weiter und wollen die nächste E-world wieder besuchen. Bereits jetzt gaben auch 95 Prozent der Aussteller an, sich an der nächsten E-world zu beteiligen, die vom 6. bis 8. Februar 2018 in der Messe Essen stattfindet.

E-world 2017: Zahlen im Detail

Die E-world wird gemeinsam von der Messe Essen und der con|energy ag veranstaltet. Sie verzeichnete 710 (2016: 650) Aussteller aus 30 (22) Nationen. Der Auslandsanteil der Aussteller betrug 20 (18) Prozent. Die Hochrechnung des letzten Messetages mit einbezogen kamen rund 22.000 registrierte Fachbesucher. Der Auslandsanteil der Fachbesucher betrug 21 (18) Prozent. Die umfangreichen Rahmenprogramme besuchten neben internationalen Teilnehmern unter anderem Ehrengäste, Pressevertreter, kommunale Vertreter und Sponsoren. Der Fachbesucheranteil lag bei 98,8 (99,2) Prozent.

Ausstellerstimmen:

Dr. Karsten Wildberger, Vorstandsmitglied, E.ON:

„Die E-world ist für Kunden, Hersteller, Verbände und uns als Energieunternehmen eine tolle Plattform, um sich über Marktrends, innovative Technologien und Geschäftsmodelle auszutauschen. E.ON hat einen Schwerpunkt auf das Thema eMobility gesetzt und erstmals die Kooperationen mit Sixt Leasing und BMW vorgestellt. In Pressekonferenzen am E.ON Messestand hat das Unternehmen die Partnerschaft mit dem dänischen E-Mobility-Unternehmen Clever für den Aufbau eines europaweiten Schnellladenetzes bekanntgeben. In einer weiteren Pressekonferenz haben E.ON und Radisson Blu den Einbau eines Brennstoffzellenkraftwerks im Frankfurter Hotel der Kette vorgestellt.“

Nicholas Neu, Leiter Unternehmenskommunikation, WINGAS GmbH:

„Wir sind auch dieses Jahr sehr zufrieden mit unserem Auftritt auf der E-world energy & water. Besonders am Dienstag und Mittwoch hatten wir viele Gespräche mit Kunden und Interessenten an unserem Stand. Auffallend ist, dass immer mehr internationale Besucher die Messe nutzen. Auch deshalb ist und bleibt die E-world für uns die wichtigste Fachmesse.“

Tobis Lackermeier, Key Account Manger Direct Sales, Honeywell / Smart Energy Elster Solutions GmbH:

„Die E-world 2017 überzeugte durch eine außergewöhnliche Aufbruchsstimmung und eine hohe Dynamik. An unserem Messestand konnten wir eine ausgezeichnete Besucherqualität mit hohem internationalen Anteil feststellen – es war die Crème de la Crème der Branche vertreten. Wir konnten viele wertvolle Gespräche mit unseren Zielgruppen führen. Als eindeutiger Trend erwies sich dieses Jahr der Smart Meter Rollout: In diesem Bereich ist der Marketing-Startschuss endgültig gefallen! Für uns ist die E-world energy & water eine Leuchtturmveranstaltung und feste Größe im Jahr. Deshalb werden wir voraussichtlich auch 2018 wieder dabei sein.“

Dualta Redmond, Global Communications Manager, Gazprom Marketing & Trading Ltd (GM&T):

„Für uns war die diesjährige E-world äußerst erfolgreich. Sie ist immer das Highlight unseres Veranstaltungskalenders. Denn hier treffen unsere Händler, Analysten und Kollegen aus der Kreditabteilung zum Jahresanfang ihre Geschäftspartner und bestehende Kunden, aber auch neue Kunden. GM&T freut sich darauf, für seinen Mutterkonzern PAO Gazprom die Erfolge des letzten Jahres auszubauen und eng mit Partnern und Kunden zusammenzuarbeiten.“

Ralf Oelschlegel, Marketing/Öffentlichkeitsarbeit, Thüga SmartService GmbH:

„Wir haben dieses Jahr gegenüber 2016 noch mehr Gespräche führen können. Was sich dabei als äußerst positiv herausstellte, ist die erstaunlich hohe Qualität der Termine. Denn für die ‚Lösungswelt des Smart Meter Rollout‘ gibt es viel zu tun: Insbesondere die IT-Sicherheit, die Gateway-Administration sowie der Messstellenbetrieb sind für uns – und unsere Besucher – die richtungsweisenden Themen in diesem Jahr. Die E-world ist ein fester Termin im Jahreskalender unseres Unternehmens. Fast alle unserer 250 Kunden sind Messebesucher. Umso wichtiger ist es, hier eine Plattform zu besitzen, um neue Kontakte zu knüpfen und um Gespräche mit Bestandskunden zu führen. Dafür sind wir sehr dankbar und werden auch weiterhin mit einer guten Präsenz überzeugen.“

Malte Gloth, Leiter Division Energy Management West und Leiter Siemens Niederlassung Köln, Siemens AG

„Auch in diesem Jahr war die E-world für Siemens wieder die richtige Plattform für den Austausch über Themen wie Dekarbonisierung, Dezentralisierung und Digitalisierung. Die intensiven Gespräche über konkrete Ansätze und Ideen werden uns bei der Entwicklung innovativer Lösungen für das Energiesystem der Zukunft inspirieren. Wir sehen uns auf der E-world 2018!“

Constantin Joannou-Römer, Sales Manager Vertrieb Süd, Hermann Pipersberg jr. GmbH:

„Begeisterung! Unsere Erwartungen an die E-world energy & water 2017 wurden vollständig erfüllt. Bereits am ersten Messetag konnten wir viele interessante und zielführende Gespräche führen. Dabei registrierten wir an unserem Stand eine durchweg hohe Besucherqualität. Vor allem unsere Produkte und Dienstleistungen aus dem Bereich ‚Smart Metering‘ wurden dieses Jahr stark nachgefragt. Intelligente Gaszähler und digitales Zählermanagement sind richtungsweisende Trends, die sich einen festen Platz im Themenspektrum der E-world verdient haben. Unsere Präsenz auf der diesjährigen E-world war uns sehr wichtig – und es hat sich gelohnt!“

Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer, EnergieAgentur.NRW:  

„Unser 21. Fachkongress Zukunftsenergien war mit rund 800 deutschen und internationalen Teilnehmern sowie der Eröffnung durch NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft die gelungene Auftaktveranstaltung der 17. E-world energy & water 2017 in Essen. Thematische Schwerpunkte des Fachkongresses und der Expertenforen waren die sektorenübergreifende Transformation des Energiesystems, die Chancen und Risiken des Wärmenetzausbaus sowie die Zukunftsperspektiven für die Windenergie und die Photovoltaik in NRW.  Besonderes Interesse galt den beiden letzteren, denn die Energiewende funktioniert nur mit der intensiven Nutzung der Sonnen- und Windenergie.“

Dr. Frank Voßloh, Geschäftsführer, Viessmann Deutschland GmbH:

„Wir haben mit unserem Brennstoffzellen-Heizgerät, dem Stromspeicher und dem mit unseren Systemen ausgestatteten Bio-Energiedorf einen Ausschnitt aus dem Viessmann Komplettangebot für alle Energieträger sowie Anwendungsbereiche gezeigt und viele interessante Gespräche geführt. Die E-world hat sich auch in diesem Jahr wieder als exzellente Plattform für den Austausch zwischen Herstellern und Kunden bewährt.“

Jeannine Petry, Marketing Officer, InnoEnergy: 

„Das europäische Unternehmen InnoEnergy investiert in innovative nachhaltige Energielösungen. Wir waren dieses Jahr zum ersten Mal als Aussteller auf der E-world präsent und können eine durchweg positive Bilanz ziehen. Im Gepäck hatten wir insgesamt acht unserer Start-ups und Projekte, die ihre Lösungen für beispielsweise Smart Home, Energieeffizienz und energieautarkes Wohnen vorstellten. Insbesondere unsere ausländischen Start-ups konnten zahlreiche relevante Kontakte knüpfen mit potentiellen Kunden und Investoren am deutschen Markt.“

Frédéric Gastaldo, Co-Founder & CEO, tiko |Swisscom Energy Solutions AG:

„Wir von tiko haben drei sehr aktive Tage erlebt und sind mit unserer Teilnahme vollkommen zufrieden. Die E-world 2017 ist für uns als Schweizer Unternehmen der zweite internationale Auftritt. Bereits im Vorjahr haben wir an der E-world teilgenommen und sind aufgrund der guten Erfahrungen dieses Jahr mit einem vergrößerten Messeauftritt angereist: In den letzten Tagen konnten wir Besucher an unserem vergrößerten Messestand mit noch mehr Personal begrüßen. Wir trafen alle unsere Zielgruppen an. Die E-world hat mittlerweile einen festen Platz in unserem Kalender gefunden. Deshalb werden wir auch im nächsten Jahr wieder teilnehmen.“

Etienne Petit, Landesdirektor, Veolia Deutschland: 

„Für uns war die E-world erneut die entscheidende Plattform, um unser breites Spektrum an Ressourcenlösungen und Dienstleistungen für Kommunen und Industrie zu präsentieren. Im Fokus der Gespräche standen dieses Jahr die Themen Digitalisierung und dynamisches Energieeffizienz-Controlling. Wir haben zeigen können, welchen Beitrag Veolia in Deutschland und international leistet, um Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz zu verbinden und wie wir Industrie- und Gewerbeunternehmen bei der Reduktion ihres CO2-Fußabdrucks unterstützen. Energieeffizienz ist für Veolia als weltweit führender Akteur in der Kreislaufwirtschaft ein wichtiger Bestandteil von Ressourceneffizienz.“

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