
Der Metering-Spezialist Elvaco hat sich auf Energiekonnektivität und Infrastruktur spezialisiert. Im DACH-Raum betreut die Elvaco GmbH als Tochterunternehmen der schwedischen Elvaco AB derzeit mehr als 50 Kunden. Die Kelag Energie & Wärme GmbH zum Beispiel liest mit Sensorik sowie Systemen von Elvaco stündlich vollautomatisiert 2.750 Zähler in Österreich aus. Gesetzliche Vorgaben der EED oder der FFVAV kann die Kelag so problemlos erfüllen und gleichzeitig Potenziale für mehr Effizienz nutzen.
Dabei kommt unter anderem das Meter Connectivity Modul (MCM) CMi 4160 zum Einsatz, das am Stand 5-312 von Elvaco im Messebereich „Smart-Energy“ zu sehen sein wird. Das LoRaWAN-Modul wird in einem Diehl Metering SHARKY 775 montiert und liefert Zählerdaten über ein LoRaWAN-Netzwerk an einen empfangenden Server. Es verfügt über eine Batterielebensdauer von elf Jahren und eine große Kommunikationsreichweite. Das Modul kann in einen bereits installierten Zähler nachgerüstet werden. Das CMi4160 lässt sich über die mobile OTC-App von Elvaco (über NFC) konfigurieren. Elvaco bietet damit ein Zählerkommunikationsmodul an, das für Kunden entwickelt wurde, die eine benutzerfreundliche und kostengünstige Lösung suchen.
Die Kelag Energie & Wärme betreibt 85 Fernwärmenetze und über 900 Heizkraftwerke in Österreich. 2018 entdeckte die Kelag die Technologie Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) für sich und setzte sie für Projekte zum Energiemonitoring ein. Die Kelag verband die Datenübertragung mit ihrer Abrechnungs- und Datenbankinfrastruktur und automatisierte das System. In dieser Phase begann die Zusammenarbeit mit Elvaco. Denn der Metering-Spezialist brachte ein innovatives System mit, das dem hohen Datenaufkommen gewachsen war. Zudem war sichergestellt, dass die Module der wesentlichen Hersteller sich in die bestehende Systemwelt einbinden ließen.
Heute liest die Kelag Tages- und Stundenwerte der LoRaWAN-Zähler ab. Business Intelligence verwandelt die Daten in Informationen. Der Einblick in die strukturierten Messwerte hilft dabei, die Daten zu verstehen, neue Optimierungspotenziale zu erkennen und so die Effizienz kontinuierlich zu steigern. Bei den reinen Messwerten fehlte der Kontext. Diesen erhalten die Mitarbeitenden heute dank der Lösung Power BI von Microsoft. Das selbst entwickelte System liefert unter anderem Auswertungen einzelner Fernwärmewerke. Die Daten lassen sich nach Kriterien filtern, so dass Anomalien bei der Temperatur sichtbar werden. Auffällige Werte werden auf einem Dashboard markiert. Was als Management-Tool gedacht war, ist inzwischen auch ein wichtiges Werkzeug für die Servicetechniker. Ein eigenes Techniker-Dashboard zum Beispiel lässt Mitarbeitende auf einer Karte erkennen, welche Zähler in einer Anlage eine bestimmte Rücklauftemperatur oder zu hohe Durchflussmengen haben. Und ein Fehler-Dashboard visualisiert sämtliche Zähler. Erkennbar ist etwa, welcher Zähler einen Fehler anzeigt, der sofort behoben werden muss.
Mit einem LoRa-Report analysiert die Kelag die Effizienz ihrer LoRaWAN-Gateways. Diese sind auf einer grafischen Darstellung straßengenau sichtbar. Die Visualisierung stellt jeden Zähler als einzelnen Punkt dar. Jeder Punkt ist aufgeteilt in verschiedene Farben, die zeigen, wie viele Gateways von einem Zähler erreicht worden sind. So ist zum Beispiel leicht zu identifizieren, wo Zähler nur mit einem Gateway kommunizieren. Denn fällt eines aus und Zähler werden nur über dieses eine Gateway erreicht, besteht an dieser Stelle ein hohes Ausfallrisiko. Sind hingegen mehrere Gateways im Spiel, kann ein anderes die Kommunikation übernehmen. Das Ergebnis ist ein genauer Überblick über die Zähler in einem bestimmten Gebiet mit aktuellen Informationen zu Signalqualität, Reichweiten, Abdeckung oder Ausfallsicherheit.
Ansprechpartner vor Ort
Elvaco AB, Thomas Nickel, Area-Manager DACH
Halle 5, Stand 312
Pressekontakt
Sabrina Ortmann, Elvaco AB
Tel.: +49 (0)30 549 092 40E-Mail: press@elvaco.com
Bildunterschrift: Dashboards zeigen grafische Übersichten und helfen so, die Daten zu verstehen und neue Optimierungspotenziale zu erkennen (Grafik: Kelag Energie & Wärme GmbH).
Über Elvaco
Die Elvaco AB realisiert seit 1984 technologieoffene Komplettlösungen und Services für die Erfassung, Bewertung und Präsentation von Energiemessdaten in Gebäuden und industriellen Anlagen. Typische Anwender sind Versorger, Messdienstleister und Industrieunternehmen. Auf Basis der erzeugten Daten erhalten diese verlässliche Entscheidungsgrundlagen für ein optimiertes und umweltbewusstes Energiemanagement. Das Angebot reicht von Zählern und Sensoren bis hin zu cloudbasierten Systemen und zugehörigen Dienstleistungen. Zusätzlich ist Elvaco Experte im Bereich Energy Connectivity und spezialisiert auf die Entwicklung und den Einsatz von Meter Connectivity Modules (MCM) für Wärme-, Wasser-, Elektrizitäts- und Gaszähler.
Als eines der ersten Unternehmen ist Elvaco vor über 30 Jahren in die smarte Energiemessung eingestiegen. Heute beschäftigt das Unternehmen mehr als 60 Mitarbeitende. Über 2.000 Kunden weltweit nutzen die Produkte und Services in den Bereichen Energieeffizienz, -analyse und -verarbeitung, Nah- und Fernwärme, Wasserversorgung, Gebäudeautomation, Elektrizität und Gas. Die Elvaco GmbH mit Sitz bei Nürnberg ist ein Tochterunternehmen der Elvaco AB und betreut mehr als 50 Kunden im DACH-Raum. Dazu gehören die GWF MessSysteme AG, die ICM-Technologies GmbH, die Landis+Gyr AG und die Netz Leipzig GmbH. Weitere Informationen unter www.elvaco.se/de