EWE startet erste Marktabfrage zu Bedarf von grünem Wasserstoff

EWE startet erste Marktabfrage zu Bedarf von grünem Wasserstoff

Oldenburg, 19. Februar 2024. Das Geschäftsfeld Großspeicher und Wasserstoff von EWE setzt bei Wasserstoff unter anderem auf den Upstream-Bereich (die Erzeugung von Wasserstoff). Hier startet das Unternehmen als erstes in Deutschland eine bundesweite Abfrage über den zukünftigen Bedarf von grünem Wasserstoff, gemäß der EU-Erneuerbaren-Energien-Richtlinie (RED II). Sie definiert, welcher Wasserstoff zukünftig in der Europäischen Union als grün gilt, das heißt als Wasserstoff, der ausschließlich durch den Einsatz von erneuerbarem Strom hergestellt wurde. „Wir richten uns mit der Abfrage an alle Marktteilnehmer, die grünen Wasserstoff benötigen, das sind Vertreter der Industrie, aus dem Bereich der Mobilität, oder auch Zwischenhändler“, sagt Dr. Timo di Nardo, bei EWE Leiter Commercial and Sales Hydrogen.

Interessierte Kunden können an der Abfrage ab Montag, 26. Februar 2024 teilnehmen unter: https://business.ewe.de/energie/wasserstoff/marktabfrage

„Der Wasserstoffhochlauf ist unseres Erachtens so weit fortgeschritten, dass eine solche Abfrage zum jetzigen Zeitpunkt genau richtig ist. Der bereits im November letzten Jahres vorgelegte Entwurf der Ferngasnetzbetreiber zum Wasserstoffkernnetz bietet hier zusätzliche Planungssicherheit, um weiterhin gezielt in die Wasserstofferzeugung zu investieren“, so di Nardo.

Abhängig vom Ergebnis der Befragung werde EWE seine geplanten Erzeugungskapazitäten an grünem Wasserstoff gegebenenfalls noch weiter hochskalieren. Derzeit plant EWE bis zum Jahr 2027 eine Elektrolysekapazität von rund 400 Megawatt aufzubauen. Bis zum Jahr 2030 soll diese nach heutigem Stand über 1 Gigawatt betragen. Dafür bedarf es di Nardo zufolge aber verbindlicher Verträge zur Abnahme entsprechender Wasserstoffmengen. Aktuell gebe es bereits unterzeichnete Absichtserklärungen von Kunden aus dem Industrie- und Mobilitätssektor.

„Auch mit dieser Marktabfrage zum konkreten Wasserstoffbedarf nimmt EWE erneut eine Vorreiterrolle ein, um den Wasserstoffhochlauf voranzutreiben und setzt sein Engagement in diesem Bereich damit konsequent fort“, sagt EWE-Technikvorstand Dr. Urban Keussen. Im Spätherbst letzten Jahres hatte die EWE GASSPEICHER bereits eine Marktabfrage zum Speicherbedarf von grünem Wasserstoff durchgeführt. „Die bei dieser Abfrage gemeldeten Speicherbedarfe, stimmen uns sehr zuversichtlich, dass auch bei der jetzt anstehenden Abfrage zum Wasserstoffbedarf insgesamt die Meldungen zu benötigten Mengen mit unseren geplanten Erzeugungskapazitäten korrespondieren“, so Keussen.

Im Zuge des IPCEI-Projektes „Clean Hydrogen Coastline“ verfolgt EWE diverse Wasserstoff-Projekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dazu gehört neben der Erzeugung von Wasserstoff auch sein Transport und seine Anwendung – vor allem im Industrie- und Verkehrssektor – wie auch die Speicherung von Wasserstoff in unterirdischen Kavernenspeichern.

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EWE auf der E-world 2024: Halle 1, Stand 1E110

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Konzernkommunikation‎ und Marke

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Als innovativer Dienstleister ist EWE in den Geschäftsfeldern Energie, Telekommunikation und Informationstechnologie aktiv. Mit über 10.100 Mitarbeitenden und 8,6 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2022 gehört EWE zu den großen Energieunternehmen in Deutschland. Das Unternehmen mit Hauptsitz im niedersächsischen Oldenburg befindet sich überwiegend in kommunaler Hand. Es beliefert im Nordwesten Deutschlands, in Brandenburg und auf Rügen sowie in Teilen Polens rund 1,4 Millionen Kundinnen und Kunden mit Strom, rund 0,7 Millionen mit Erdgas sowie rund 0,7 Millionen mit Telekommunikationsdienstleistungen. EWE nimmt eine Vorreiterrolle in den Bereichen Versorgungssicherheit, Klimaschutz und digitale Teilhabe ein. Dafür investiert der Konzern in den kommenden Jahren über eine Milliarde Euro in die Erweiterung der Glasfaserinfrastruktur, vier Milliarden Euro in die Errichtung neuer Windkraftanlagen und ist führend im Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur. Mehr über EWE erfahren Sie auf www.ewe.com.

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